Jens Bisky:

Unser König. Friedrich der Große und seine Zeit

Kein anderer König ist den Deutschen so nahe gerückt wie Friedrich der Große. Weit über seine Lebenszeit hinaus hat er Herz, Verstand und Phantasie der Menschen beschäftigt als schöngeistiger und aufmüpfiger Kronprinz, als aufgeklärter junger König, als Feldherr, der sieben Jahre einer Übermacht von Gegners trotzte, als „Alter Fritz“, der die Kräfte wieder einzudämmen versuchte, die er geweckt hatte. Er führte mehr als zwei Jahrzehnte Krieg und erhob Preußen in den Rang einer Großmacht. Er war ein moderner Herrscher nach dem Geschmack des Jahrhunderts. Er durchbrach immer wieder Beschränkungen durch Zeremoniell und Herkommen und erfand eine neue Art, König zu sein. Ein Freund der Musen, der Hunde und der Reformen, der aber in den letzten Lebensjahren zunehmend vereinsamte. Wer war dieser Mann und warum ist er bis heute ein Faszinosum geblieben? Jens Bisky stellt sein neues Buch vor und will hier Gelegenheit geben, diesen Mann näher kennenzulernen. Der Band zeichnet nicht nur das Leben Friedrichs, sondern auch die wichtigsten Lebenszüge seiner Herrschaft, ja seiner Epoche nach. Diese Biographie, die sich als Lesebuch versteht, erschien rechtzeitig zum 300. Geburtstag (24.1.1712) des Monarchen.

Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er schrieb für die Berliner Zeitung und ist heute Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung. Jens Bisky, der dem Vorstand der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft angehört, zählt hierzulande zu den herausragenden Kennern Preußens. 2000 erschien sein Werk Poesie der Baukunst, 2004 Geboren am 13. August, 2005 Die deutsche Frage und 2007 Kleist. Eine Biographie.






Sonntag, den 29. Januar 2012

Beginn: 11.15 Uhr
Eintritt: 3, -€  für Mitglieder (sonst 4,50 €)



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