Gert Loschütz: Ein schönes Paar (Roman)

Gert Loschütz, einer der großen deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, stellt seinen neuen Roman vor. Er hat an ihm, der auf der Geschichte seiner Eltern beruht, mehrere Jahre gearbeitet. 
„Ein schönes Paar“ wird aus der Sicht des Fotografen Philipp Karst erzählt, der unter der Trennung seiner Eltern nach deren Ankunft im Westen gelitten und nie richtig verstanden hat, was eigentlich zwischen ihnen geschehen ist. Erst als sie nicht mehr leben, spürt er dem Lebensweg seiner Eltern nach, von den Hoffnungen der jungen Liebenden im Osten bis zu ihrem tragischen Zerwürfnis im Westen. Am Ende macht er die erstaunliche Entdeckung, dass sie sich einander über all die Jahre in Wahrheit nah geblieben sind. Ein ergreifender und atmosphärisch dichter Liebesroman vor dem Hintergrund der deutschen Teilung, der einen großen Sog entwickelt und Rätsel aufgibt: Wie kann Liebe Liebe zerstören?

Gert Loschütz, 1946 in Genthin (Sachsen-Anhalt) geboren, siedelte 1957 nach Dillenburg (Hessen) über, studierte in Berlin und arbeitet seit 1970 als Schriftsteller u.a. auch für Theater und Hörfunk. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. Es erschienen zuletzt die Erzählungen „Das erleuchtete Fenster“ (2007) und „Auf der Birnbaumwiese“ (2011). Gert Loschütz lebt mit seinmer Familie in Berlin.


Sonntag, den 4. November 2018
Beginn: 11.15 („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 5,- € für Mitglieder (sonst 7, - €)

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