Hans-Jürgen Schmelzer: Verlorene Felder
Stunde Null im Oderbruch 1945/46

Hans-Jürgen Schmelzer setzt seine Familienchronik fort. Nachdem er uns 2014 den 1. Teil, „Meines Vaters Felder. Biografie einer Landwirtsfamilie im Oderbruch“, vorgestellt hat, präsentiert er uns nun die Fortsetzung. Die Rote Armee marschiert im Februar 1945 auf Berlin zu. Der Besitzer des Gutes Sachsendorf im Oderbruch, Hans-Adolf Schmelzer, organisiert die Flucht seines Betriebes und der Dorfbewohner. Später kehrt er in sein zerstörtes Heimatdorf zurück und beteiligt sich im Einverständnis mit der Bevölkerung sowie mit Duldung der KP-Führung am Wiederaufbau, bis ihn der russische Kommandant im Frühherbst 1946 ausweist. Das Buch beschreibt detailreich, anschaulich und lebendig, mit welchen Widrigkeiten die Menschen in Ostdeutschland in den ersten Nachkriegsjahren zu kämpfen hatten: ein authentischer Einblick in die Lebensbedingungen der damaligen sowjetischen Besatzungszone.
Hans-Jürgen Schmelzer, 1938 in Frankfurt/Oder geboren, wuchs nach der Flucht  im Rheinland auf, studierte Germanistik und Romanistik und arbeitete als Lehrer im Höheren Lehramt. Seit einiger Zeit lebt er in Hameln. Er hat zahlreiche Musiker- und Schriftsteller-Biografien veröffentlicht und war schon mehrmals unser geschätzter Gast.

Sonntag, den 28. August 2016

Beginn: 11.15 Uhr („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 5 € für Mitglieder (sonst 7 €)

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