Hans-Jürgen Schmelzer: Verwaiste Felder. Schicksale im Oderbruch nach 1945
Hans-Jürgen Schmelzer erzählt anhand reichen Quellenmaterials vom Schicksal des Ortes Sachsendorf und seiner Bewohner nach 1945. Er spannt dabei einen erzählerischen Bogen von der Rückkehr der Menschen in ihr zerstörtes Dorf über die Jahre des Neuanfangs unter der kommunistischen Herrschaft bis in die heutige Zeit.
Das Buch würdigt die enormen Leistungen der Menschen beim Wiederaufbau ihrer Heimat und erzählt von den mitunter tragischen Lebensgeschichten der Neusiedler, die die Oderbruchregion entscheidend mitgestalteten. Es ist nach und „Meines Vaters Felder“ und „Verlorene Felder“ der letzte Band seiner Sachsendorfer Oderbruchgeschichte.
Hans-Jürgen Schmelzer, geboren 1938 in Frankfurt/Oder, aufgewachsen zunächst in der Magdeburger Börde, später im Rheinland, wohin die Familie aus der DDR geflüchtet war, studierte Germanistik und Romanistik in Tübingen, Bordeaux und Bonn, arbeitete dann von 1968 bis 2000 als Lehrer im Höheren Lehramt, zuletzt als Oberstudienrat in Sankt Augustin bei Bonn. Von 1975 bis 1987 war er freier Mitarbeiter bei der Zeitung »Die Welt«. Von ihm sind bereits zahlreiche Musiker- und Schriftsteller-Biografien erschienen – so über Johannes Brahms, Theodor Fontane, Georg Friedrich Händel, Hermann Hesse, Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist. Er lebt in Hameln und war schon mehrere Male erfolgreich unser Gastredner.
Sonntag, den 26. Januar 2020
Beginn: 11.15 Uhr („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 7,- € für Mitglieder (sonst 9,- €)