„KASSANDRA“

Autorisierte Bühnenfassung nach Christa Wolf
mit Cornelia Gutermann-Bauer        Regie : Günter Bauer        Dauer : ca. 80 Minuten ohne Pause

Das Turmalin-Theater ist bundesweit für seine herausragenden Solo-Inszenierungen bekannt.
Die Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer macht in der Figur der  „KASSANDRA“ eine über dreitausendjährige Geschichte beeindruckend sichtbar.
Als Kriegsbeute des Griechenkönigs Agamemnon erinnert sich  Kassandra an die Ereignisse um den Krieg in Troja, an ihre Bemühungen in dieser Vorkriegs- und Kriegszeit als Mensch, als Frau zu leben.       
Die behütete Königstochter glaubte sich glücklich, bis allmählich feine Risse das Bild des Königshauses fragwürdig erscheinen lassen. Was geht hinter den Fassaden der Macht vor sich? Wer ist der geliebte Vater, der König, wirklich ? Kassandra wird hellhörig. Sie wird zur Seherin.         
Sie schildert das Patriarchat in seinen subtilsten und grausamsten Formen, wie Frauen zum Objekt gemacht werden, wie allmählich ein Feindbild entsteht, wie Konflikte emotionalisiert werden, wie der männliche Begriff der Ehre schließlich den Krieg unvermeidlich werden lässt.
Sie fragt, gerät in Opposition und Widerstand.    Und sie erkennt sich selbst, erfährt ihre eigene Stärke und ihre eigene Stimme!           
Ein zeitlos- aktuelles Stück über die Entdeckung der eigenen Kraft, der Freiheit im Widerstand gegen Blendung und Betrug.
Die eigens für die Bühne geschaffene und von Christa Wolf autorisierte Textfassung stammt von Günter Bauer, der auch Regie führt. Gerade seine Lichtregie schafft eine neue Dimension der Geschichte, macht mit die Faszination des Abends aus.
Das Turmalin-Theater überzeugt mit seiner „KASSANDRA“ –Inszenierung und die Kritik war und ist sich einig : „Gewaltig. Überwältigend. Exzellent.“ (NDR)


Sonntag, den 27. Januar 2019
Beginn: 11.15 Uhr  („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 5,- € für Mitglieder (sonst 7, - €)

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