Autorenlesung  Tanja Kinkel:                  Grimms Morde

Rot wie Blut … Kassel 1821: Aus Grimms Märchen werden Grimms Morde. Die ehemalige Mätresse des hessischen Kurfürsten wird nach Märchenart bestialisch ermordet. Kurz danach gibt es einen weiteren Toten. Die einzigen von der Polizei gefundenen Hinweise führen zu den Gebrüdern Grimm und zu den Schwestern von Droste zu Hülshoff. Da die Polizei nur in Richtung Jacob Grimm ermittelt, übernehmen sie die schwierige Aufgabe, den Mörder zu ermitteln...
Dr. Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, studierte Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und erhielt diverse Literaturpreise, Stipendien in Rom, Los Angeles und an der Drehbuchwerkstatt in München; zuletzt Gastdozentin an Hochschulen und Universitäten im In- und Ausland, und mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Sie hat bisher über 20 Romane geschrieben, die in mehr als ein

Dutzend Sprachen übersetzt sind, mit einer weltweiten Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren.     

    Sonntag, den 28. April 2024
        „Matinée in der Pfortmühle“
Beginn 11.15;
  Eintritt:7 € für Mitglieder (sonst 12 €)




Folgende Ankündigung ging an die DEWEZT:

Tanja Kinkel bürgt für spannende, aber anspruchsvolle Unterhaltung

Lesung aus „Grimms Morde“ als Matinée in der Pfortmühle“

Am Sonntag, dem 28. April 2024, dürfen sich die Literaturfans auf die Bestsellerautorin Tanja Klinkel freuen. Ab 11.15 Uhr wird sie – auf Einladung der Bibliotheksgesellschaft Hameln (BG) – in der Stadtbücherei ihren Roman „Grimms Morde“ vorstellen.
Tanja Kinkel, Jahrgang 1969, hat bisher mehr als 20 Romane verfasst, die bereits in viele Sprachen übersetzt sind und sich mit einer weltweiten Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren hervortun. Schon mit acht Jahren begann sie Geschichten und Gedichte zu verfassen und schrieb 1979 bereits ihren ersten Roman. Nach ihrem Abitur in Bamberg studierte sie Germanistik und Theater-  wie Kommunikationswissenschaft und wurde 1997 mit einer Arbeit über das Werk von Lion Feuchtwanger promoviert. 1992 schon  gründete sie die Kinderhilfsorganisation „Brot und Bücher e.V.“, um sich für eine humanere Welt einzusetzen. Zahlreiche literarische, publizistische wie wissenschaftliche Tätigkeiten sowie Ehrungen und Preise säumen ihren Weg. 2007 wurde die Verfilmung ihres Erfolgsromans „Die Puppenspieler“ in der ARD ausgestrahlt. 2020 erschien ihre Hörbuchserie „Die Gefängnisärztin“ und 2021 erhielt sie für ihre vielen Engagements (u.a. als Stadtschreiberin, Dozentin, Ehrenämter) den „Bayerischen Verdienstorden“, den zweithöchsten Orden des Freistaates.
Tanja Kinkels Werke sind komplex, zumeist historisch verortet und spielen gekonnt mit der Verbindung von Historie und Fiktion. Sie selbst sagt über sich „Historische Romane, Gegenwartsliteratur, Fantasy, Krimi, Thriller, Drama, Liebesgeschichten, Kinderbücher, Religion, kaum ein Thema, womit ich mich nicht beschäftigt habe. So findet ihr in den Büchern Zärtlichkeit, Reiselust, Hochspannung, Humor, Erotik, Leidenschaft, Abenteurer, Information und Poesie“. So spannt sich auch ihr Romanhorizont vom Beginn der Gründung Roms bis hin zum Amerika des 21. Jahrhunderts.
Am 28. April wird sie ihren 2017 erschienenen Roman „Grimms Morde“ vorstellen. Wer Tanja Kinkel kennt, weiß, dass der historische Roman ihr Steckenpferd ist, blutvoll angereichert mit Geschichte und Fiktion, kunstreich verwoben, gut recherchiert und anschaulich ausgemalt. Der Roman spielt 1821 in Kassel, dem Wohnort der Gebrüder Grimm. Doch aus den Märchensammlern werden plötzlich Mordverdächtigte, Märchen weisen auf Mordfälle hin, die Ermittlungen beginnen. Es geht also um kriminalistische Spurensuche, aber auch um literarische und politische Verflechtungen: um die Beziehungen der Grimmbrüder Jacob und Wilhelm mit dem Geschwisterpaar Annette und Jenny von Droste-Hülshoff, um den Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum und das Mätressen(un)wesen des Kurfürsten von Hessen-Kassel. Es handelt sich also um ein vielschichtiges Werk, das u.a. ein lebendiges Portrait der Zeit um 1820 (nach dem Abzug der Franzosen und der Wiedereinsetzung des alten Regimes) bietet und nicht nur Züge eines Krimis hat, sondern auch Einblicke in die Literaturszene jener Zeit gibt.
Übrigens: Soeben ist Tanja Kinkels neustes Werk erschienen. Sie erzählt (zusammen mit Co-Autorinnen) Geschichte(n) der Klosterinsel Reichenau: „Reichenau. Insel der Geheimnisse“.

Der Eintritt beträgt für Mitglieder der BG 7,- €, für Nichtmitglieder 12,-€. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, die Platzkapazität ist aber auf 99 Personen begrenzt.
(Bernd Bruns)

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