Hans Peter Klein: Zukunft durch Bildung? Vom Scheitern der Reformen

Jahr für Jahr steigt die Abiturientenquote und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Doch woran liegt das? Werden Deutschlands Schüler wirklich immer schlauer? Bildungsforscher Hans Peter Klein nimmt die Anforderungen für das Abitur in verschiedenen Bundesländern unter die Lupe und hinterfragt auch die deutsche Hochschulpolitik. Wie kommt es beispielsweise, dass Jahr für Jahr mehr Abiturienten ins Studium drängen, ohne die notwendigen Voraussetzungen dafür mitzubringen? Bildungspolitiker treiben diese Entwicklung unter dem Vorwand, so Chancengleichheit zu schaffen, voran, vielerorts gerät das Studium zur verschulten Ausbildung. Während die fachlichen Ansprüche an vielen Hochschulen bereits drastisch heruntergeschraubt wurden, um die Zahl der Absolventen in die Höhe zu treiben, haben Begabtere oft das Nachsehen.
Hans Peter Klein beschreibt Szenarien, die zuweilen wie Satire klingen, jedoch bittere Realität sind – mit einschneidenden Konsequenzen für den Bildungsstandort Deutschland


Vita Hans Peter Klein

Hans Peter Klein studierte Biologie, Chemie und Sportwissenschaft in Bonn. Lange Jahre unterrichtete er als Gymnasiallehrer. 2001 wurde er auf den Lehrstuhl für Didaktik der Biowissenschaften an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt berufen. Er ist Präsident der Gesellschaft für Didaktik der Biowissenschaften, Mitbegründer der Gesellschaft für Bildung und Wissen und Mitglied der Bildungskommission der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Vom Streifenhörnchen zum Nadelstreifen« (2016) sowie »Abitur und Bachelor für alle – wie ein Land seine Zukunft verspielt« (2019).



Sonntag, den 5. April 2020

Beginn: 11.15 Uhr  („Matinée in der Pfortmühle“)
Eintritt: 7,- € für Mitglieder (sonst 9, - €)

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